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Smart, Solar, Sicher: E-Ladestationen als Baustein der Energiewende

Erst die wenigsten Immobilienbesitzer haben sich schon damit auseinandergesetzt, was die Elektrifizierung des Verkehrs für sie bedeutet. Dabei ist sie eine einmalige Chance für die Energiewende sowohl im Verkehr wie auch für die Immobilienbranche. Das Zuger Technologieunternehmen smart-me entwickelt genau hierfür intelligente Lösungen und stellte Anfang Juli seine Vision einer modernen E-Ladestation auf Kickstarter vor.

In den letzten zehn Jahren stieg die Zahl der Elektrofahrzeuge jedes Jahr um 45% bis 70% (IEA). Der Trend ist trotz Corona Krise ungebrochen und jedes dieser Fahrzeuge braucht mindestens eine E-Ladestation. Analysen zeigen, dass mehr als 80 % der Ladungen zu Hause oder bei der Arbeit stattfinden (IEA). Es rollt also eine Investitionswelle in der Immobilienbranche an. Diese Ladeinfrastruktur sollte schon heute intelligent geplant werden, um Synergien zwischen E-Ladestationen, Netz und Gebäude clever zu nutzen. Denn Ladestationen können mehr als Autos laden. Sie können auch den Energiemix verbessern, eine Überlastung des Stromnetzes vermeiden und das Laden bequemer machen als Benzin zu tanken. Dieses Potential wird aber viel zu wenig genutzt, denn intelligente Ladelösungen fehlen.

Fakt ist, Familie Schweizer setzt vermehrt auf Regionalität – auch beim Strom. Das zeigt der Schweizer Photovoltaik-Markt, der 2019 um 20% gewachsen ist (BFE). Die idealen Abnehmer für diese lokal produzierte Energie sind Elektroautos, denn sie können überschüssigen Solarstrom sinnvoll nutzen. Bis 2030 sollen 4-5% des gesamten europäischen Elektrizitätsverbrauchs auf das Konto von Elektrofahrzeugen gehen (IRENA). Elektromobilität und PV-Strom sind also prädestiniert um zusammen zu wachsen.

Bei schwankender Produktion und den grossen Lasten, welche Elektroautos darstellen, ist ein Ausgleich des Netzes jedoch unerlässlich. Deswegen müssen die Ladestationen auf verschiedenen Stufen angesteuert werden können. Dieses sogenannte Lastmanagement erfordert eine präzise Energiemessungen und fortgeschrittene Schaltmöglichkeiten. Im Idealfall werden diese Energiedaten in der Cloud gespeichert, wo sie erstens immer in Echtzeit zur Weiterverarbeitung und zweitens Drittsystemen, z.B. Smart Home oder Smart Grid Lösungen, zur Verfügung stehen.

Die Kehrseite der vielen technischen Möglichkeiten: Fahrer werden von komplexen Ladesystemen abgeschreckt. Unter anderem deshalb wird in den nächsten Jahren die Plug&Charge Funktion, welche mit ISO 15118 eingeführt wird, das Laden komfortabler machen. Sie ermöglicht es dem Elektrofahrzeug, sich im Namen des Fahrers automatisch zu identifizieren und an der Ladestation zu autorisieren. Der Fahrer muss also lediglich das Ladekabel anschliessen.

Die Pico E-Ladestation von smart-me will die Brücke zwischen Gebäude, Netz und Ladestation bauen. Die Station wurde vollständig in der Schweiz entwickelt und setzt auf Live Energiedaten, offene Schnittstellen und intuitive Benutzeroberflächen. Die ersten Ladestationen werden voraussichtlich im März 2021 ausgeliefert. Noch bis zum 21. August 2020 kann man die Stationen auf Kickstarter vorbestellen: http://kck.st/2O2TyYF

smart-me ist ein Schweizer Startup, das es sich zum Ziel gesetzt hat Energie zu digitalisieren. 2014 startet das Unternehmen mit einer Crowdfunding Kampagne, gewann nur ein Jahr später den Axpo Energy Award und ist heute das in der Schweiz führende Technologieunternehmen für Prosumenten – Energiekonsumenten, welche gleichzeitig auch Energie produzieren z.B. mit Solaranlagen. Jetzt erweitert smart-me die Technologie auf E-Ladestationen. Dies wird nicht nur mehr Menschen Elektromobilität ermöglichen, sondern auch die Elektroautos sauberer machen als je zuvor.

Quellle

BFE: https://www.bfe.admin.ch/

IRENA: https://irena.org/

IEA: https://www.iea.org/

Kontakt

smart-me AG. Lettenstrasse 9, 6343 Rotkreuz

+41 41 511 09 99, info@smart-me.com, Energiemanagement der Zukunft